Orange für die Ukraine und die Ukrainer

Freitagmorgen, 21. Februar 2014 vor dem Aufstehen höre ich Radio unter anderem mehrere erschreckende Nachrichtenberichte über die Situation auf dem Maidan in Kiew und im Westen der Ukraine.

Vor der Ukrainischen Botschaft in Berlin stehen Blumen und Kerzen für die Toten auf dem Maidan, Bild vom 20. März 2014

Im Deutschlandradio Kultur brachten sie einen Beitrag über die Alternative Botschaft der Ukraine. Gegenüber der Ukrainischen Botschaft in Berlin im Foyer der Heinrich Böll Stiftung wird von einigen Ukrainern seit Ende November die Alternative Botschaft der Ukraine betrieben.

Ergänzung vom 24.2.2022: Heute Morgen ist die Ukraine von Russland überfallen worden. Bei mir löst dies Angst und Sorge vor allem um die -in diesem Krieg- beteiligten Menschen und darüber auch um uns Bürger:innen in der EU  und Deutschland aus. Im Radio und in den anderen Medien wird gesagt, wir seien heute morgen „in einer neuen Realität“ aufgewacht. Nein, das finde ich nicht, leider nicht. Wie reagieren wir jetzt, was macht die Politik EU-weit und wie reagieren wir als Zivilgesellschaft?

Weiter wie bisher? Das nächste Meeting ruft?! Ich bin jetzt still .. und höre ein Lied im Deutschland Radio Kultur. Und dann, dann geht es weiter..

Ergänzung vom 22.3.2014: Inzwischen ist sehr viel passiert, die Krim gehört jetzt zu Russland, es ist kein Krieg ausgebrochen und ich hoffe, die Situation wird nicht weiter eskalieren.

Ich spreche mit vielen Kollegen und Freunden, nicht wenige davon sind selbst aus Russland oder der Ukraine und haben Freunde und Verwandte auf der Krim oder in der Westukraine. Viele teilen meine Sorgen.

Letztendlich sind wir alle Menschen, und ich denke wirklich die allermeisten Menschen wollen friedlich zusammenleben. Ich denke, es muss um die Menschen gehen und ich hoffe, dass sie sich gegen die Machtinteressen von großen übermächtigen Staaten, Staatenbünden, Einzelpersonen oder starken Lobbygruppen zusammentun und eine gesundes und tragfähiges Zusammenleben miteinander erreichen.

Ich wünsche mir keine Toten und kein Leid aufgrund einzelner Machtinteressen.

Ergänzung 25.3.2014: Aktuelle Berichte des Deutschlandfunk findet man hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.